SV 1932 Klein Belitz

SV Klein Belitz I – ESV Lok Rostock 2:1 (0:0)

Am vergangenen Sonnabend zog der SV Klein Belitz erstmals seit sechs Jahren wieder in das Viertelfinale eines Pokalwettbewerbes ein. Gegen den ESV Lok Rostock setzte sich die Dethloff-Elf nach 90 Minuten mit 2:1 durch.

Die höherklassigen Gäste belegen derzeit nur den vorletzten Tabellenplatz in der Kreisoberliga und verloren zuvor vier Spiele in Serie. Gegen die jungen Gäste erarbeiteten sich die Belitzer auch frühzeitig erste Möglichkeiten. Während zwei Abschlüsse von Nick Dukat aber noch nicht zwingend genug waren (2., 20.), hatte Marco Loppnow die große Chance zur Führung auf dem Fuß. Nach einem langen Ball nahm der Angreifer den Ball stark mit, scheiterte aber freistehend am Torwart. Auch sein Nachschuss landete nur am Pfosten (16.). Zwar blieben die Gastgeber weiter feldüberlegen, doch schlichen sich nach der verpassten Führung in der Defensive einige Fehler ein. Die Rostocker kamen somit ebenfalls zu zwei guten Möglichkeiten, platzierten den Ball aber nur neben das Tor von Torwartneuzugang Marcel Neufeld (23., 32.). Auf der anderen Seite blieb auch Marco Loppnow ebenso vorerst ohne Abschlussglück und vergab neben einem Kopfball (45.) ein zweites Mal freistehend (23.).
Nachdem Marcel Neufeld kurz nach dem Seitenwechsel eine gegnerische Dreifachchance vereitelte (48.), zogen die Belitzer das Tempo dann aber entscheidend an. Zunächst vergaben Marco Loppnow und Rico Bahr aber weiterhin gute Möglichkeiten (50., 50., 52.), ehe ein starker Angriff in der 56. Minute endlich die Führung einbrachte. Eine mustergültige Flanke von Marco Loppnow verwandelte Rico Bahr sehenswert per Kopf zum 1:0. Die Heimelf blieb danach auch am Drücker, ließ aber weiterhin einige Torchancen ungenutzt (Nick Dukat, 60., 67.). Erst ein Kunstschuss von Marco Loppnow brachte in der 68. Minute das 2:0 ein. Ein Zuspiel von Ralf Marcinkowski versenkte Loppnow aus 35 Metern Torentfernung direkt über den etwas vorgerückten Torwart und belohnte sich damit endlich für seinen großen Aufwand. Die Partie schien in der Folge entschieden, doch ein völlig unnötiger Foulelfmeter sorgte in der Schlussphase plötzlich wieder für Spannung. Nachdem Ole Puttkammer knapp versenkte (79.), musste Torwart Marcel Neufeld aber nur noch einmal ernsthaft eingreifen (80./Kopfball). Vielmehr knüpften die Belitzer weiter an ihre mangelnde Chancenverwertung an (Nick Dukat, 85., 90.) und mussten somit bis zum Schlusspfiff auf den hochverdienten Viertelfinaleinzug warten.

Fazit: Nachdem wir uns in der ersten Hälfte noch etwas schwer taten, erarbeiteten wir uns nach dem Seitenwechsel deutliche Vorteile und eine 2:0-Führung. Ein unnötiger Foulelfmeter sorgte in der Schlussphase zwar nochmal für Spannung, änderte aber nichts mehr am völlig verdienten Erfolg.

Torfolge:
1:0 Bahr (56.) – Loppnow
2:0 Loppnow (68.) – Marcinkowksi
2:1 Puttkammer (79./FE)

Belitz: Neufeld, Tempelmann Block, Heuckendorf (46. Schmidt), Marcinkowski, Woschniak, Bahr (67. Laatz), D. Kracht, Riemann, Loppnow, Dukat

Lok: Tockan, Stäglin, Frost, Ladwig, Scharnweber, Puttkammer, Koth (65. Lange), Kunstmann, Nast, Schulz (68. Olk), Hertel

Schiri: Andre Sens
Z: 73 (13 Rostocker)

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