SV 1932 Klein Belitz

SV Klein Belitz – ESV Lok Rostock 1:1 (0:1)

Der SV Klein Belitz bestätigte am vergangenen Sonntag seine ansteigende Form und sammelte den zehnten Punkt in den letzten fünf Partien. Gegen das Tabellenschlusslicht vom ESV Lok Rostock stand letztlich ein 1:1-Unentschieden zu Buche.

Dabei fand sich die Dethloff-Truppe in der ersten Hälfte noch gar nicht zurecht. Die abwartende Taktik war gegen einen ebenso tiefstehenden Gegner nicht von Erfolg gekrönt. Zudem leistete sich die Heimelf viele Fehler im Spielaufbau und konnte somit kaum gefährlich in den gegnerischen Strafraum eindringen. Einzig bei Standardsituationen entstand zumindest etwas Torgefahr. In der eigenen Spielfeldhälfte fehlte zudem oft die Zuordnung, sodass die Belitzer in den Zweikämpfen meist einen Schritt zu spät kamen. Die Lok wusste die leichten Vorteile zwar ebenso wenig in Torchancen umzumünzen, war kurz vor der Pause aber plötzlich erfolgreich. Den Schussversuch von Tobias Handik konnte Torwart Andreas Rachow noch parieren, doch erzielte Florian Neuber im Nachsetzen das 1:0 (38.). Wenig später verhinderte Rachow mit einer starken Parade erneut gegen Tobias Handik sogar einen noch höheren Halbzeitrückstand (41.).
Durch taktische Umstellung wollten die Belitzer im zweiten Durchgang die Wende einleiten und fanden fortan auch besser in die Partie. Feste Zuordnung und eine offensivere Ausrichtung brachten auch endlich die ersten Torchancen ein. Einen Schussversuch sowie einen Kopfball von Marco Loppnow entschärfte Lok-Schlussmann Stefan Orlowski bravourös (49., 56.). Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar Vorteile, rannten nach einem beherzten Solo von Pierre Woschniak (67., vorbei) aber immer noch einem Rückstand hinterher. In der 73. Minute sollte ein starker Spielzug über Pierre Woschniak, Marco Loppnow und Mario Rahmel aber den erlösenden Ausgleich einbringen. Rico Bahr nutzte die Ablage schließlich aus zehn Metern zu seinem dritten Saisontor. In der Schlussphase suchte zwar auch der Gegner noch sein Glück in der Offensive, blieb im zweiten Durchgang aber nahezu ohne echte Torchance. Auf der anderen Seite drängte die Heimelf noch auf den Siegtreffer, doch fanden Kopfbälle von Rico Bahr und Kay Kommoß letztlich nicht mehr den Weg auf das Tor.
Zwar blieben die Belitzer nach einer schwachen ersten Hälfte zumindest auch im siebten Duell mit Lok Rostock ungeschlagen, verpassten es aber sich durch einen Sieg etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Fazit: Nach schwacher erster Hälfte und 0:1-Rückstand fanden wir nach dem Seitenwechsel zunehmend besser in die Partie. Der Gegner im zweiten Durchgang nahezu ohne echte Torchance, doch mehr als er der 1:1-Ausgleich wollte uns nicht gelingen.

Torfolge:
0:1 Neuber (38.)
1:1 Bahr (73.) – Mario Rahmel

Belitz: Rachow, Tempelmann, Marcinkowski (60. D. Kracht), Cerncic, Woschniak, Wichmann, Block, Kommoß, Bahr, Loppnow, Mario Rahmel (82. Dukat)

Lok: Orlowski, Stäglin, Holzer, Clemens Fischer, Braun, Richter, Schulz (82. Rosentreter), Neuber, Handik, Nast (60. Puttkammer), Kunstmann (70. Hertel)

Schiris: Tom Suckow, Jens Heidelbach, Maik Horn
Z: 65 (10 Gäste)

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